Sozialerziehung

Emotionale und soziale Bildung/Förderung

Die Schule ist Ort grundlegender sozialer Erfahrungen. Hier wollen wir den Kindern nicht nur beste Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen und Leisten schaffen, sondern in verantwortlicher Wahrnehmung des Erziehungsauftrages eine Wertewelt aufbauen helfen, die für das Handeln der Kinder in Gegenwart und Zukunft grundlegend und tragfähig ist. In den Klassen finden wir heute zunehmend heterogene Lerngruppen – in Bezug auf Vorerfahrungen, als auch auf das soziale Verhalten der Kinder. So kommt es zu einem immer größer werdenden Zeitaufwand für Problembesprechungen und Konfliktmanagement.

Soziales Lernen ist als Unterrichtsinhalt in verschiedenen Fächern (Deutsch, Sachkunde, Religion) und allen Jahrgangsstufen verankert. Durch unser erzieherisches Bemühen sollen die Kinder dazu befähigt werden

  • zunehmend selbständig und eigenverantwortlich zu handeln,
  • auf andere Rücksicht zu nehmen und Toleranz zu erlernen,
  • impulsives Handeln und Aggressionen zu beherrschen,
  • Strategien zur gewaltfreien Lösung von Konflikten zu entwickeln,
  • positive Beiträge für eine freundliche Lernatmosphäre und einen friedlichen Schulalltag zu leisten,
  • einen Sinn in ausdauerndem und diszipliniertem Arbeiten zu sehen.

Das Ziel, den Kindern ein zunehmend selbständiges und eigenverantwortliches Handeln zu ermöglichen, wird außerdem von der  Schulsozialarbeit unterstützt. Die fächerübergreifenden Schwerpunkte der Bergwinkel-Grundschule leisten einen Beitrag zur Suchtprävention.

Durch die Ziele Ernährungsbildende Schule und Bewegungsfördernde Schule soll eine gesunde Lebensführung vermittelt werden. Hierbei sind auch Kooperationen mit örtlichen Vereinen und den Kirchen hilfreich.

Sozialerziehung und Gewaltprävention an der BWGS

In der täglichen Arbeit nimmt das Vermitteln von Regeln für das Zusammenleben in der Schule einige Zeit in Anspruch. Um die Kinder von Anfang an in einem friedlichen Umgang miteinander zu schulen, gibt es seit 2003 an der Schule das Projekt FAUSTLOS. Dieses Schulentwicklungsprogramm ist für das erste bis dritte Schuljahr konzipiert. Alle Lehrer haben hierfür eine Fortbildung besucht.

Für das Verhalten in der Schule und auf dem Schulgelände gibt es die Schulordnung. Hier sind allgemeine Verhaltensregeln festgelegt, die ein gutes Miteinander ermöglichen sollen. Der Gedanke „Wir sind eine Schulgemeinde“ soll ebenso verinnerlicht werden, wie das Gefühl „Gemeinsam geht alles besser“. Nur wenn alle gemeinsam an dieser Gemeinschaft arbeiten, können wir auch die damit verbundenen Vorteile erfahren und eine positive Einstellung zur Schule finden.

Elternberatung

Klassenlehrer, Fachlehrer und Sozialpädagogen stehen mit den Eltern in gutem Kontakt. Bei Bedarf werden die Vorgehensweise miteinander vereinbart und abgesprochen. Über pädagogische Maßnahmen werden die Eltern zeitnah informiert. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist wichtig und notwendig.

Besondere Unterstützungsmöglichkeiten im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung:

Durch enge Kooperation wird das Wirken jeder notwendigen pädagogischen Maßnahme verstärkt. Beratung erfolgt auch durch:

  • Sozialpädageg
  • Schulpsychologischen Dienst
  • Projekt Petra
  • Beratungs- und Förderzentrum (Sonderpädagogen)
  • Sozialpädagogischer Hort CJD
  • Auszeitklasse